Warum und Was und Wie

Warum das Ganze? Und warum nicht früher?

Zu dem Thema mit dem Zeitpunkt hatte Theo im Jahr 2014 ein Lied geschrieben (Titel: „Morgen schreib‘ ich einen Hit“) … das erklärt sich also da teilweise inhaltlich von selber.

Aber warum überhaupt?

In jedem schlummert wohl der Wunsch, etwas Eigenes zu erschaffen und als Spur zu hinterlassen. Oft nehmen einen Alltagsroutinen aber derart in Anspruch, dass man es einfach nicht tut. Und dann ist ein Leben möglicherweise vorbei, und man hätte eigentlich nicht wirklich etwas geschaffen.

Ab 2013 und kam alles, was es brauchte, zusammen. Ideen für Geschichten, die erzählt werden wollten, Spieltrieb am Musikinstrument, Spieltrieb im Umgang mit Sprache, und die richtigen Menschen drumherum, mit denen man so ein Projekt durchziehen kann.

Es ist also nicht ein Versehen, sondern eher eine Zwangsläufigkeit, dass dies getan werden musste. Es gab dazu im Grunde keine Alternative. Da man in Theos Alter auch keine „Plattenverträge“ mehr angeboten bekommt, war also auch schnell deutlich: „Dann mache ich es selber“.

Wieso so ein Name? Was ist denn bitte Tonartikultur?

„Tonartikultur“ ist eine Abkürzung, denn ursprünglich hatte Theo mit dem Gedanken gespielt, es solle „Tonartikulturbandurchlaufendenichtentakelagebericht“ heissen – oder zumindest ähnlich. Das passte aber nicht auf das Cover. Nach diversen Feldversuchen musste man auch feststellen – es passt auch nicht in die meisten Gehirne. Also muss die kurze Version wohl reichen.

Wie nimmt die Tonartikultur auf?

Im Grunde, wie in den Siebzigern: Alle Beteiligten zugleich in ein „Zimmer“, und los geht’s!  Die LIVE- DVD aus 2017 zeigt das dann nochmals auf einem noch höheren Niveau. Ab 2018 ist im Zimmer (da Soloaufnahmen) etwas mehr Platz.

Woher kommen die Texte?

Theo läuft oder sitzt viel in der Gegend herum. Dabei hört er sehr viel zu. Klingt komisch, ist aber so. Theo geht auch gerne in’s Kabarett oder Theater. Da hört er auch zu.  Die Ergebnisse werden „verreimt“. So einfach geht das. Folgende, mögliche Drohung sollte man daher ernst nehmen: „Sei lieb, oder ich schreibe ein Lied über Dich!“.